Pressespiegel: Alles fest in Narrenhand
Das Offenburger Tagblatt berichtete am 21. Januar 2008 vom Narrentreffen in Unterharmersbach. Dietmar Ruh beschreibt in Wort und Bild auf einer ganzen Seite seine Eindrücke vom Umzug:
Tausende sahen gestern einen farbenfrohen Unterharmersbacher Umzug.
Die Eckwaldhexen aus Unterharmersbach feierten ihren elften Geburtstag mit einem großen Narrentreffen. Höhepunkt war gestern ein großer Umzug von über 3000 Hästrägern und Musikern, den rund 10000 Zuschauer bejubelten.
Von der Wallfahrtskirche bis zur Grundschule war Unterharmersbach gestern Nachmittag eine einzige Festmeile. Die L94 durch den Ort war für den Durchgangsverkehr gesperrt. Über 3000 Hästräger aus Narrenzünften von Allensbach über Oberharmersbach, Emmendingen, Triberg, Wehr, Appenweier, Königsfeld, Nordrach bis Zell a.H. waren angereist, um mit einem großen Umzug den einheimischen Eckwaldhexen zum 11. Geburtstag zu gratulieren. Rund 10000 Besucher entlang der der langen Umzugsstrecke ließen sich bei angenehmer Witterung das bunte Spektakel nicht entgehen. Knapp zwei Stunden lang schob sich ohne Unterbrechung der närrische Lindwurm durch die Hauptstraße von Unterharmersbach. Die Zuschauer beklatschten die originellen Masken oder fetzigen Musikstücke.
Auf der Ehrentribüne vor dem Rathaus sahen neben Ortsvorsteher Hans-Peter Wagner, Zells Bürgermeister Hans-Martin Moll, Unterentersbachs Ortsvorsteher Horst Feuer und Sparkassen-Chef Mathias Wangler auch Oberharmersbachs Bürgermeister Siegfried Huber und seine Kollege aus Hofstetten, Henry Heller, dem bunten Treiben zu.
Der Zug wurde von einheimischen Guggenmuikern „Eckwaldpuper“ und den Geburtstagskindern, den Eckwaldhexen, angeführt. Vor der Ehrentribüne machten die Guggenmusiker Halt und spielten ihrem kürzlich verstorbenen Kameraden Reiner Devantier zu Ehren dessen Lieblingslied.
Die Zünfte waren zum Teil von weit her angereist, viele waren zum ersten Mal im Harmersbachtal. Obwohl alte Bekannte, sorgten die Zeller Narros mit dem Zunftrat an der Spitze für besondere Aufmerksamkeit. Moderator und Hexenvater Manfred Schwarz konnte sich manche neckische Bemerkung nicht verkneifen und Zells Ehrenzunftmeister Berthold Damm antworteten schlagfertig wie eh und je.